Jagdschloss Hasselburg

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Beschreibung und Geschichte

Seit seiner Gründung im 14. Jahrhundert war das Dorf rund um das Jagdschloss Hasselburg Besitz der Markgrafen von Brandenburg, die das Gut aber schließlich dem Erzbischof von Magdeburg überschrieben. Das Gut blieb bis 1680 im Besitz des Bistums, ehe es im Zusammenhang mit der Säkularisierung an den Herzog von Magdeburg übertragen wurde. Bis 1820 handelte es sich bei den Ländereien, die mittlerweile an die Familie Schenk von Flechtingen übergeben worden waren, lediglich um ein einfaches Landgut. Diese verkauften es an die Freiherren von Spiegel, die 1870 ein repräsentatives Gutshaus errichten ließen. Da sie es gelegentlich für Jagdausflüge nutzten, erhielt es seinen Namen: Das Jagdschloss Hasselburg.

Im Laufe der nächsten Jahrzehnte entwickelte sich das Jagdschloss Hasselburg zu einem vorzeigbaren Landwirtschaftsbetrieb. Das rettete die Eigentümer allerdings nicht vor der Enteignung nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ländereien wurden unter Bauern verteilt, während das Gutshaus als Bibliothek, Gaststätte und Wohnhaus Verwendung fand. Später zog hier eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft ein. Nach der Wende fand sich kein Käufer für das Jagdschloss Hasselburg. Da man kein Interesse hatte, es weiter als Gaststätte zu betreiben, steht es seitdem leer. Der zum Gut gehörende Schlosspark ist vor allem für Vogelkundler ein beliebtes Ausflugsziel.

(rh)

Touristische Region

Touristisches Gebiet / Region:
- Flechtinger Höhenzug
- Region: Börde, Sachsen-Anhalt

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